Gastroskopie

Magenspiegelung

Gastroskopie

Mit Hilfe der Gastroskopie (Magenspiegelung) wird die Speiseröhre, der Magen und der Zwölffingerdarm untersucht.

Wann ist eine Gastroskopie indiziiert?

  • Bei häufigen und anhaltenden Refluxbeschwerden (Sodbrennen)
  • Anhaltender Schmerz, u.a. auch Nacht- und Nüchternschmerz im linken Oberbauch
  • Druckgefühl auf der Brust nach Ausschluss einer Herzerkrankung
  • Chronischer Durchfall
  • Unklarer Gewichtsverlust
  • Blutiger Stuhl oder Teerstuhl (schwarzer, klebriger Durchfall)
  • Jede Art von Schluckbeschwerden

Vorbereitung
6 Stunden nüchtern, Morgenmedikamente können mit einer geringen Menge Wasser eingenommen werden. Der Untersucher muss über mögliche blutverdünnende Medikamente informiert werden.

Um Ihnen die Untersuchung so angenehm wie möglich zu gestalten, verabreichen wir auf Wunsch gerne eine "Schlafspritze" (Sedierung).

Hinweis: Am Tag der Untersuchung dürfen Sie nach Erhalt einer Sedierung kein Fahrzeug lenken!




Wann wird eine Vorsorgekoloskopie empfohlen?

  • Bei Personen ab dem 50. Lebensjahr in regelmäßigen Abständen.
  • Bei Warnsignalen wie Schmerzen, wechselndem Stuhlverhalten, Blut u.s.w.
  • Bei positiver Familienanamnese:
    • Ist ein Verwandter ersten Grades an Darmkrebs erkrankt, verdoppelt sich das Risiko (erste Untersuchung mit 45 Jahren).
    • Ist ein Verwandter ersten Grades bereits vor dem 60. Lebensjahr erkrankt, vervierfacht sich das Risiko (erste Untersuchung mit 40 Jahren).
  • Bei Patienten, die an chronisch entzündlichen Darmerkrankung wie z.B. Colitis ulcerosa oder Crohn Colitis leiden (mit einer Erkrankungsdauer von zehn Jahren).