Wie hilfreich sind Trenddiäten wie „Low-FODMAP“ wirklich?
FODMAP steht für eine Reihe von Lebensmitteln, die von uns schlecht, aber von unseren Darmbakterien sehr gut verwertet werden können. Bei dieser Verwertung entstehen bakterielle Stoffwechselprodukte, welche durchaus gesund sind, wie zum Beispiel kurzkettige Fettsäuren, aber bei bakteriellem Verdau kommt es immer auch zur Gasbildung. Für PatientenInnen mit Reizdarmsyndrom führen Blähungen häufig zu Schmerzen, daher kann es sinnvoll sein, FODMAP reiche Lebensmittel zu reduzieren. Eine langfristige breite Reduktion von FODMAPs ist jedoch nicht sinnvoll, da wir dann auch Änderungen in unserem Mikrobiom verursachen. Unsere Darmbakterien brauchen eben auch etwas zu Essen…..